Das Motorroller-Tuning ist ein Hobby, das erst in den letzten Jahren entstanden ist. Die gestiegene Nachfrage nach einem preiswerten Fahrzeug und der Boom des Motorrollers hat dieses Hobby erst hervorgebracht. Das liegt aber auch daran, dass die Technik der Motorroller für Interessierte einfach zu verstehen ist. Mit ein paar Handgriffen lässt sich der Roller sowohl technisch als auch optisch verändern. Hilfestellung finden die Tuning-Enthusiasten in den verschiedenen Roller-Vereinen und Klubs, die den Neulingen gerne weiterhelfen. Dass die gesetzlichen Bestimmungen beim Motorroller-Tuning beachtet werden müssen, versteht sich von selbst.
Motorroller-Tuning muss nicht teuer sein. In den einschlägigen Shops gibt es eine Reihe von Tuning-Artikeln, die sich auch Jugendliche leisten können. Das Portfolio reicht von technischem Tuning-Zubehör bis hin zu Artikeln, die die Optik des Rollers nachhaltig verändern. Wer sich mit dem technischen Tuning beschäftigt, sollte allerdings wissen, dass nach dem Tuning der Roller beim TÜV vorgefahren werden muss, um eine neue Betriebserlaubnis zu erhalten. Außerdem wird ein anderer Führerschein erforderlich, wenn die Geschwindigkeit mehr als 45 Stundenkilometer beträgt. Der Tuning-Fan will aber nicht nur seinen Roller technisch auf Vordermann bringen. Ziel ist es, auch mit der Optik des Rollers aufzufallen. Das erreichen sie dadurch, in dem sie ihren Roller umlackieren, die Verkleidung ersetzen, andere Blinker einbauen, einen neuen Lenker oder einen anderen Auspuff einbauen. Gäbe es die Tuning-Shops nicht, wäre so etwas gar nicht möglich.
Durch dieses Tuning entsteht ein völlig anderer Roller. Erst das unterscheidet ihn vom Serien-Roller und macht ihn zu einem einzigartigen und einmaligen Fahrzeug. Im Internet gibt es spezielle Tuning-Foren, in denen sich die Rollerfahrer austauschen können. Hier erfährt der Tuning-Fan alles Wissenswerte rund um den Motorroller. Jetzt heißt es nur noch, den richtigen Shop finden und schon kann es losgehen, das Motorroller Tuning.